Schulung „Photovoltaik im Feuerwehreinsatz“ in GrafenwörthMit der rasanten Verbreitung von Photovoltaikanlagen, welche Strom aus Sonnenenergie gewinnen, nimmt auch die Bedeutung dieser ernst zu nehmenden Gefahr im Feuerwehreinsatz zu. Hochspannung, giftige Gase, fehlende einheitliche Vorgaben zum Vorgehen der Feuerwehr,... alles das macht den Feuerwehrleuten Kopfzerbrechen! Grund genug, am 27.01.2012 bei der Fa. LS Sonnenstrom einen Blick "hinter die PV-Module" zu werfen.

Nach der Begrüßung der insgesamt 22 Feuerwehrleute durch Hrn. Ing. Dietmar Stotter bei der Firma LS Sonnenstrom im Grafenwörther Gewerbegebiet folgte ein Einstieg in die Thematik Photovoltaik mit anschaulichen Beispielen bereits montierter Anlagen und einem geschichtlichen Abriss aus dem Geschäftsfeld "Solartechnik". Der grundsätzlichen Aufbau von Photovoltaikanlagen wurde den Feuerwehrmitgliedern anhand einer Präsentation, kombiniert mit Musterstücken der einzelnen Komponenten näher gebracht.
Besonderen Wert legte der Vortragende dabei darauf, dass Thema "Gefahren mit Photovoltaikanlagen" zu entzaubern und einige Mythen und Legenden zu enttarnen. Entgegen immer wieder auftauchenden Gerüchten ist es kaum möglich 1000V Spannung an einer PV-Anlage abzugreifen und weiters produzieren diese Anlagen nachts nur sehr wenig bis garkeinen Strom, selbst bei Vollmond!
Nach einer kurzen Pause wurde dann speziell auf die Erkennung und Beseitigung der speziellen Gefahren einer PV-Anlage eingegangen, sowie verschiedene Systeme zur Notabschaltung einer PV-Anlage behandelt. In einer abschließenden Fragerunde entstand weiters noch eine lebhafte Diskussion über das Thema.Die Feuerwehr Grafenwörth bedankt sich hiermit nochmals ausdrücklich bei Hrn. Stotter für den lehrreichen Vortrag und bei der Fa. LS-Sonnenstrom für die Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten
Foto& Text: Friedrich Ploiner FF Grafenwörth