Übungen
Abschnitts-Atemschutzübung Kirchberg/Wagram im Brandhaus
Schauplatz der diesjährigen gemeinsamen Atemschutzübung des Abschnittsfeuerwehrkommandos Kirchberg/Wagram am 23.11.2013 war das „Brandhaus“ der Landesfeuerwehrschule in Tulln. Reales Feuer erwartete die Feuerwehrleute – mit allen dazugehörigen Effekten. Vorbereitet wurde die Übung von Abschnittssachbearbeiter Ausbildung Friedrich Ploiner und Abschnittssachbearbeiter Atemschutz Dominik Firmkranz, der Trainerstab für den „heißen Innenangriff“ wurde aus erfahrenen Kameraden aus dem gesamten Abschnitt Kirchberg zusammengestellt. Zusätzlich waren noch Rupert Binder vom Abschnittsfeuerwehrkommando, Josef Srb, Bianca Neymayer und Marco Neymayer als medizinische Ersthelfer und Stefan Korn und Michael Mold als Organisationshelfer vom Unterabschnitt Grafenwörth vor Ort eingeteilt.
Die insgesamt 19 Atemschutztrupps von 12 Feuerwehren wurden über den Tag gestreut gestaffelt einberufen um die Stehzeiten zu reduzieren. Außerdem wurden von Abschnittsfeuerwehrkommando Getränke für die Teilnehmer und eine Möglichkeit der Atemluftflaschenbefüllung vor Ort bereitgestellt.
Für die Übung selbst wurden Trupps zu je 3 Feuerwehrleuten zusammengestellt, welche sich zunächst vorschriftsgemäß ausrüsten und sich dann bei einer Atemschutzüberwachungsstelle zur Übung anmelden mussten. Im Brandhaus hatten die Teilnehmer die Aufgabe insgesamt drei brennende Räume abzulöschen, wobei durch die Trainer auf die Einhaltung von Sicherheitsstandards geachtet wurde und die eine oder andere taktische Hilfestellung angebracht wurde.
Die vorbereiteten Brandstellen (eine Küche, ein Kasten, eine Couch, ein Bett und eine simulierte Durchzündung) werden dabei mit Gasflammen betrieben, die den Teilnehmern den Kontakt mit echtem Feuer, echter Hitze und realistischen Effekten wie der Wasserdampfbildung in einem Brandraum ermöglichen. Ferngesteuert vom Übungsleitstand der Feuerwehrschule haben die Trainer über Funk dabei die ständige Kontrolle über die Situation um die Teilnehmer nicht zu überfordern oder zu gefährden.
Abschließend bekamen die Teilnehmer von jeweiligen Trainer noch eine Analyse ihres Vorgehens geliefert mit Tipps und Tricks zur weiteren Ausbildung in der eigenen Feuerwehr. Durchweg begeistert zeigten sich dabei die Übungsteilnehmer von dem „Programm“, dass im Brandhaus „gefahren“ werden kann, aber auch der Organisation und den Trainern wurde durchwegs ein gutes Zeugnis ausgestellt.
Text&Foto: Ing. Manfred Ploiner, V; FF Grafenwörth