Verkehrsunfall an berüchtigter Landesstraßenkreuzung bei Grafenwörth

An der Straßenkreuzung der LH113 mit der LH45 bei Grafenwörth, genannt "Riedrichkreuzung" nach dem nahen Gasthaus, stießen am Vormittag des 13.04.2015 aus noch ungeklärter Ursache ein PKW und ein Traktor zusammen. Beide Lenker wurden dabei unbestimmten Grades verletzt. Einsatz für die Feuerwehr Grafenwörth!

Aufgrund der anfangs unklaren Örtlichkeit wurden gleichzeitig die Feuerwehren Grafenwörth und Wagram am Wagram zum Einsatz alarmiert. Bei Eintreffen der Feuerwehren vor Ort waren Ersthelfer, Polizei und Rettungsdienst bereits an der Unfallstelle. Der Lenker des Traktors, ein Feuersbrunner Landwirt, wurde durch den Aufprall von seinem Gefährt geschleudert und gemeinsam von der Feuerwehr und dem Team des Notarzthubschraubers C2 erstversorgt und anschließend ins LKH Krems geflogen.

Die Lenkerin des PKW aus Seebarn am Wagram, war bei Ankunft der Feuerwehr noch in ihrem Fahrzeug und wurde dann von Rettungsdienst, mit Unterstützung der Feuerwehrleute, in einen ebenfalls anwesenden Rettungstransportwagen verladen und ebenfalls ins LKH Krems transportiert.
Kommandant Friedrich Ploiner jun: "In den letzten Jahren beobachten wir an dieser Kreuzung eine Häufung an schweren Verkehrsunfällen. Beim heutigen Einsatz wurde der Traktor durch den Aufprall auf den nahen Parkplatz des Gasthauses geschleudert, wie bereits einige Jahre zuvor ein Unfall-PKW. Nur durch großes Glück wurden am Parkplatz keine Passanten verletzt"
Gemeinsam mit der FF Wagram begann die FF Grafenwörth im Anschluss die Unfallstelle zu räumen. Die Unfallfahrzeuge wurden mittels Wechselladefahrzeug verladen und gesichert abgestellt. Auch mussten ausgetretene Betriebsmittel gebunden und die weit verstreuten Wrackteile eingesammelt werden.
"Die perfekt funktionierende Rettungskette von den Ersthelfern über die Feuerwehren Grafenwörth und Wagram bis zum Rettungsdienst hat den Unfallopfern viele Schmerzen erspart. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hat ausgezeichnet funktioniert." zieht Ploiner Bilanz über den knapp dreistündigen Einsatz.
Foto&Text: Ing. Manfred Ploiner, V; FF Grafenwörth