Mit dem lang ersehnten Regen endete am Abend des 9. August die nie dagewesene Hitzewelle und Dürre, die das Land in den letzten Wochen heimgesucht hatte. Binnen weniger Stunden kamen 40 Millimeter Niederschlag zusammen und sorgten in den Nachtstunden in Mallon für das exakte Gegenteil der Probleme der letzten Wochen: In ein Einfamilienhaus war über den Garten und die Garagenabfahrt ein wahrer Sturzbach eingedrungen, worauf sich die Bewohner die Feuerwehr zu Hilfe riefen.

Als die Feuerwehr Mallon um 23:40 Uhr eintraf, stand das Wasser in den Kellerräumen kniehoch. Gemeinsam mit der ebenfalls alarmierten Feuerwehr Kirchberg wurde ein provisorischer Graben rund um die Einfahrt gezogen und mit dem Abpumpen begonnen. Zugleich wurde die Feuerwehr Unterstockstall nachalarmiert, in deren alten Feuerwehrhaus Restbestände an Sandsäcken vom Juni-Hochwasser gelagert sind. Gemeinsam mit den Unterstockstaller Kameraden wurde ein Teil dieser Säcke auf den Anhänger der FF Kirchberg verladen und nach Mallon gebracht. Dort war es inzwischen gelungen den Keller mit dem Nasssauger trocken zu legen. Mit den Sandsäcken wurde ein Wall rund um die Kellerabfahrt gebaut, sodass keine neuen Fluten eindringen können.

Eingesetzt:
Feuerwehr Mallon 5 Mann
Feuerwehr Kirchberg am Wagram 9 Mann
Feuerwehr Unterstockstall 8 Mann
Foto&Text: Stefan Nimmervoll, FF Kirchberg am Wagram