Technische Einsätze
Todesopfer bei Verkehrsunfall in Fels am Wagram
Tragisch endete der Ostersonntag für einen PKW-Lenker nach einem schweren Verkehrsunfall in Fels am Wagram: Sein Fahrzeug war auf Höhe des Ortsgebietes aus unbekannten Gründen von der B34 abgekommen und hatte mit hoher Geschwindigkeit einen Erdwall getroffen. Von dort war der Wagen auf eine Wiese geschleudert worden, wo er schwer beschädigt auf den Rädern zu stehen kam. Der Aufprall war dabei so heftig, dass Teile des Wracks, wie eine Felge, ein Reifen und der Auspuff, in den angrenzenden Büschen stecken blieben.
Um 22:10 Uhr wurden daher, wie im Alarmplan vorgesehen, die Freiwilligen Feuerwehren aus Fels am Wagram, Kirchberg am Wagram und Grafenwörth über die Sirenen zum „T2 VU mit 1 eingekl. Person“ gerufen. Parallel dazu wurde auch medizinisches Personal, unter anderem per Nachtflug mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 2, zur Unfallstelle beordert. Die ersteintreffenden Feuerwehrleute aus Fels stellten fest, dass keine Personen mehr im Fahrzeug selbst eingeklemmt oder eingeschlossen waren. Unverzüglich wurde in Zusammenarbeit mit den Sanitätern mit der Reanimation des Fahrers begonnen. Dies erwies sich in weiterer Folge aber leider als erfolglos. Auch der schwer verletzte Beifahrer wurde erstversorgt und schließlich mit dem Helikopter ins Krankenhaus geflogen.
Nach diesen Sofortmaßnahmen wurde die Polizei bei der Unfallaufnahme unterstützt und der Einsatzort gereinigt. Die Bergung des Fahrzeuges übernahm die FF Grafenwörth mit ihrem Kran. Die in hoher Mannschaftsstärke ausgerückte FF Kirchberg am Wagram verblieb nach dem offiziellen Einsatzende gegen Mitternacht noch einige Zeit im Feuerwehrhaus, um das Erlebte aufzuarbeiten und zu besprechen, da es für viele der jungen Kameradinnen und Kameraden der erste Einsatz mit einem Toten war. Unser Mitgefühl gilt den Verwandten und Freunden des Verstorbenen!
Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Jürgen Pistracher, FF Kirchberg am Wagram