Technische Einsätze
Auf schneeglatter Fahrbahn kam zwischen Kirchberg am Wagram und Unterstockstall eine Lenkerin aus Königsbrunn mit ihrem Fahrzeug ins Schleudern, fuhr auf die Böschung auf und kam dann auf der Straße seitlich liegend zum Stillstand.
Kurz nach stiller Alarmierung rückte die Feuerwehr Kirchberg am Wagram zum Einsatzort mit zwei Fahrzeugen aus und erledigte den Routineeinsatz.
Um 06:17 Uhr wurde die FF Grafenwörth von Florian NÖ zu einer PKW-Bergung auf die S5 "Höhe Fels - Polizei vor Ort" alarmiert. Nun begann die Suche: Trotz tel. Rückfrage bei Florian NÖ wurde bis zur Abfahrt Königsbrunn keine Unfallstelle gefunden. Auf der Retourfahrt Richtung Grafenwörth kam dann die Meldung per Funk: Unfallstelle kurz nach der Abfahrt Königsbrunn Richtung Tulln. Also wieder umkehren ...
Thema der Winterschulung der Freiwilligen Feuerwehr Utzenlaa war dieses mal die Rettung von im Eis eingebrochenen Personen sowohl als Einsatzmitglied als auch als Privatperson.
Am Freitag, dem 10. März um 19.00 Uhr wurde der theoretische Teil im Feuerwehrhaus abgehalten. Kommandant BI Karl Zimmermann lehrte die 14 anwesenden Kameraden mittels Powerpoint-Präsentation die richtige Rettung von eingebrochenen Personen mit folgenden Schulungszielen: Wie gehe ich vor als Privatperson/Einsatzkraft. Was muss ich alles wissen/beachten ? ? Welche Rettungsmittel/-möglichkeiten gibt es. Was geschieht nach der Rettung (Erste Hilfe-Maßnahmen) Im Anschluss an den Theorieteil wurden Neuanschaffungen wie Rettungsleinen und ein 5-Punkt-Sicherungs- und Rettungsgurt vorgestellt.
Aus unbekannter Ursache kam es am Dienstag, dem 17. Jänner um 9.50 Uhr zu einem Zusammenstoss zwischen 2 PKW auf der S5, Richtungsfahrbahn Krems bei km 86.000. Um 20.07 Uhr langte die Alarmierung unserer Feuerwehr über die BAZ Tulln ein. Da mehrere Kameraden im Feuerwehrhaus anwesend waren, konnte Rüst Utzenlaa nach 1,5 Minuten ausrücken. 8 Kameraden kamen mit Pumpe Utzenlaa und der Abschleppachse nach 5 Minuten am Einsatzort an. Bei unserer Ankunft fanden wir folgende Lage vor. 1 Fahrzeug kam seitlich liegend auf dem 2. Fahrstreifen zu stehen. Der 2. PKW durchbrach den Wildzaun und kam am Begleitweg zu stehen. Beide Lenker konnten die Fahrzeuge schon vor unserer Ankunft unverletzt und ohne weitere Hilfe verlassen. Unsere Tätigkeit beschränkte sich auf die Absicherung der Unfallstelle, den Brandschutz und die Bergung. PKW Nummer 1 wurde händisch wieder auf die Räder gestellt und mittels KRF-B nach Utzenlaa geschleppt. Der 2. PKW wurde auf Wunsch des Fahrzeuglenkers mittels Abschleppachse nach Kirchberg am Wagram zu einem PKW-Händler verbracht. Rüst Utzenlaa konnte um 21.09 Uhr wieder einrücken, Pumpe Utzenlaa war um 21.40 Uhr
wieder einsatzbereit.
Text & Foto: VM Reinhard Eiböck, FF Utzenlaa
Um 03. Jänner 2006 um 19:25 Uhr wurde die FF Grafenwörth von der FF Gösing zur Unterstützung bei einer PKW-Bergung bei der Gösinger Ortseinfahrt gerufen.
Der junge Fahrzeuglenker ist mit seinem Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen und seitlich im engen Straßengraben liegen geblieben. Die örtliche Feuerwehr hatte bereits die Straße abgesichert und für die Ausleuchtung der Einsatzstelle gesorgt.
Mittels Kranfahrzeug und Bergekreuz konnte der PKW behutsam wieder auf die Straße gesetzt werden, wo er dann von der FF Gösing abgeschleppt werden konnte.
Eingesetzt:
FF Gösing: KLF, MTF
FF Grafenwörth: RLF, KF ? 13 Mitglieder
Text & Foto: Jürgen Pistracher
weitere Infos unter: FF Grafenwörth
Am 30.12.2005 um ca. 22:30 Uhr kam es auf der S5 Höhe Grunddorf zu einem der größten Verkehrsunfällen in der Geschichte der FF Grafenwörth. Aus beiden Richtungen kommend kollidierten insgesamt 4 Fahrzeuge.
Zwei der beteiligten Personen starben sofort in ihren Fahrzeugen, zwei weitere Personen konnten von der FF Krems befreit werden. Ein weiterer Lenker konnte sofort vom RK Krems aus seinem Fahrzeug befreit werden. Die FF Grafenwörth hatte einen der Toten zu bergen.
Weiters traten bei dem Unfall große Mengen an Öl und Treibstoff aus, die noch mittels Ölbindemittel gebunden werden mussten. Die Trümmer des Unfalls waren weit verstreut und mussten erst eingesammelt werden. Zwei der Unfall-PKW?s wurden von der FF Krems, die beiden anderen von der FF Grafenwörth abtransportiert ? ein PKW prallte so heftig an einen zweiten, dass sich sogar der Motorblock vom Fahrzeug löste.
Gegen 01:30 Uhr war die ganze eingesetzte Mannschaft wieder eingerückt, die Nachbesprechung dieses tragischen Einsatzerlebnisses dauerte noch bis in die Morgenstunden.
Eingesetzt:
FF Krems: Tank 1, Tank 3, Bus 3, Voraus, Pumpe, Rüst, Last 4, 35 Mitglieder
FF Jettsdorf: KRF/B, LF, 12 Mitglieder
FF Rohrendorf: 2 Fahrzeuge, 15 Mitglieder
FF Grafenwörth: RLF, KRF/B, KLF, KF, PKW-Anhänger, 24 Mitglieder
RK Krems, Polizei Krems, Bestattung Kominek, Straßenmeisterei Krems
Text & Foto: FF Grafenwörth
weiter Infos: FF Krems an der Donau