Austritt von 100l Heizöl in Sachsendorf – Einsatz für die <a href=https://www.ff-feuersbrunn.at target=_blank rel=noopener>FF Feuersbrunn</a> und <a href=http://www.ff-grafenwoerth.at/ target=_blank rel=noopener>FF Grafenwörth</a>Beim Betanken eines Heizöltanks in einem Einfamilienhaus in Sachsendorf kam es in den Mittagsstunden des 02.09.2010 aus noch ungeklärter Ursache zum Austritt von ca. 100l Heizöl in den Auffangraum neben dem Tank. Da der FF Kollersdorf keine entsprechenden Mittel zur Bekämpfung des Schadstoffs zur Verfügung stehen wurde von deren Kommandant veranlasst die FF Feuersbrunn (Stützpunkt für Schadstoffausrüstung des Feuerwehrabschnitts Kirchberg/Wagram) per Stillem Alarm zum Ölaustritt zu alarmieren, welche dann telefonisch eine Mannschaft der FF Grafenwörth zur Unterstützung mit dem Lastfahrzeug anforderte.

Während eine Mannschaft der FF Grafenwörth mit dem Kommandofahrzeug eine Erkundung durchführte, rückte Last Grafenwörth, beladen mit Gummistiefeln, Schadstoffschutzhandschuhen und Wathosen nach Feuersbrunn aus um dort einen 1000l-Kunststofftank als Auffangbehältnis mitzunehmen und die FF Feuersbrunn nach Kollersdorf zu begleiten.
Vor Ort wurde zunächst der Auffangtank im Garten des Betroffenen in Stellung gebracht und anschließend die Druckluft-Flüssigkeitspumpe aus dem Schadstoffanhänger der FF Feuersbrunn im Keller aufgebaut. Mit Hilfe dieser Pumpe war es daraufhin dann ein Leichtes die ca. 100l Heizöl fast restlos in den draußen aufgebauten Tank umzufüllen. Im Anschluss an die Arbeiten wurden vor Ort noch alle eingesetzten Gerätschaften und Bekleidungsstücke mittels Bioversal dekontaminiert. Zwei Stunden nach Einsatzbeginn konnten alle eingesetzten Kräfte dann wieder Einsatzbereitschaft melden.
Dieser Einsatz machte auch wieder einmal ersichtlich, dass das Konzept der Zusammenarbeit im Unterabschnitt Grafenwörth funktioniert. Durch die schon kurz nach der Alarmierung erfolgte Abstimmung zwischen den Feuerwehren Feuersbrunn und Grafenwörth konnte trotz der ungünstigen Tageszeit rasch eine schlagkräftige Einsatzmannschaft zusammengestellt werden. Ebenfalls bewährt hat sich erneut das flexible Beladungskonzept von Last Grafenwörth, was deutlich macht, dass jeder Euro der hierzu von der FF Grafenwörth und der Marktgemeinde Grafenwörth investiert wurde eine sehr gute Investition war. Das Fahrzeug, welches als Nachfolger für ein KLF und KRF beschafft wurde, ergänzte nun bereits zum mehrfach wiederholten Male perfekt die Schlagkraft der fünf Gemeindefeuerwehren.

Eingesetzt:
FF Grafenwörth: KDOF, VF, 4 Mitglieder ( http://www.ff-grafenwoerth.at )
FF Feuersbrunn: KLF + SSTA, 4 Mitglieder ( http://www.ff-feuersbrunn.at )
Foto & Text: Manfred Ploiner FF Grafenwörth