Freude über gemeinsames Atemschutzkonzept Ein ganz besonderes Projekt der Freiwilligen Feuerwehren der Marktgemeinde Kirchberg am Wagram befindet sich aktuell auf der Zielgeraden: Vor mehr als drei Jahren wurde beschlossen, die Atemschutzgeräte, die altersbedingt in absehbarer Zeit ausgeschieden werden mussten, gemeinsam durch ein einheitliches neues Modell für alle Wehren zu ersetzen. Damit sollte zum einen eine völlige Kompatibilität erreicht werden. Kameraden unterschiedlicher Ortschaften werden damit noch unkomplizierter gemeinsam in den Atemschutzeinsatz gehen können. Zum anderen wurde durch den intensiven Austausch bei der Beschaffung auch die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Gruppen nochmals vertieft.

Nach einem intensiven Vorbereitungs- und Auswahlprozess gab es am 17. Mai 2022 Grund zum Feiern. In der Wagramhalle wurden 27 neue Geräte der Firma MSA Auer samt Überdruckmasken an die Kommandos von sieben Feuerwehren übergeben. Die Kameraden aus Altenwörth-Gigging und Neustift im Felde haben schon vor geraumer Zeit neue Geräte erhalten, die ebenfalls in das neue Konzept passen. Neu sind auch die 300 bar-Composite-Atemluftflaschen, die die wesentlich schwereren bisherigen 200 bar-Flaschen ersetzen und die körperliche Belastung in Extremsituationen damit reduzieren. Damit befinden sich die Kirchberger Feuerwehren in dem Fachgebiet technisch wieder auf der Höhe der Zeit. Die jetzt gewählte Lösung sollte für viele Jahre Sicherheit bieten.
An der Veranstaltung nahmen auch mehr als 50 Atemschutzträger teil, die dabei erstmals in intensiven Kontakt mit ihrem zukünftigen Arbeitsgerät traten. Regionalrepräsentant Herbert Hainz von Brandschutz Hainz stellte die Ausrüstung in einem Referat nochmals kurz vor. Im Anschluss konnten die Kameraden die Neuanschaffung in Kleingruppen genau in Augenschein nehmen. Ehrengäste waren Bürgermeister Wolfgang Benedikt, Bezirksfeuerwehrkommandant Christian Burkhart, Abschnittsfeuerwehrkommandant Ernst Mantler und der Sachbearbeiter Atemschutz des Abschnittes, Dominik Firmkranz. In den nächsten Wochen werden die Feuerwehren noch kleinere Umbauten an ihren Fahrzeugen vornehmen, um die Geräte dort unterbringen zu können. Parallel dazu werden auch erste Gewöhnungsübungen stattfinden, sodass über den Sommer ein gleitender Umstieg auf die neuen Apparate möglich ist.

Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Jürgen Pistracher, FF Kirchberg am Wagram

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