„10 Jahre nach der Flut“, <a href=http://www.ff-grafenwoerth.at/ target=_blank rel=noopener>FF Grafenwörth</a> erinnert sichIm August 2002 wurde die Marktgemeinde Grafenwörth von der verheerendsten Flutkatastrophe aller Zeiten getroffen. Inmitten der Zerstörung erwuchs aber auch Unzerstörbares: Der Hilfsbereitschaft der zahllosen Menschen und der damals geschlossenen Freundschaften wurde am Wochenende von 16. bis 18.11.2012 bei der Feuerwehr Grafenwörth gedacht.

Bereits am Freitag Abend trafen die ersten Delegationen der geladenen Gäste ein: Die Feuerwehren Grafenwöhr (D) und Villach-Völkendorf (Ktn), welche damals tagelang in Grafenwörth im Einsatz waren fanden sich zum gemütlichen Beisammensein im Feuerwehrhaus ein. Die Kärntner unter der Führung von ORF-Moderator Arnulf Prasch hatten auch wieder eine große "Kärntner Jause" mitgebracht, die man sich schmecken ließ.
Am Morgen des Samstag hatten die Gäste dann die Gelegenheit einen Ausflug zum Flugplatz Krems-Gneixendorf zu unternehmen, wo man sich von Josef Blüml über die Hagelfliegerei aufklären ließ und einer Großeinsatzübung der FF Krems/Donau beiwohnen konnte. Samstag Mittag trafen dann auch noch die Feuerwehr St. Marein im Lavanttal (Ktn) (welche die Kameraden der FF Grafenwörth damals mit einer großzügigen Spende unterstützten) und eine Abordnung der Fa. Quell- und Brunnenbau Wilhelm Hönegger (die 2002 mit Großpumpenanlagen in Grafenwörth eingesetzt war) in Grafenwörth ein. Es folgte eine Tour durch das Grafenwörther Ortsgebiet mit zahlreichen Stopps um die Erinnerungen an den August 2002 wieder aufleben zu lassen.
Abends konnte die FF Grafenwörth noch weitere Gäste begrüßen: Neben Abordnungen der Nachbarfeuerwehren fanden sich auch die Einheitskommandanten des Katastrophenhilfsdienstes Wien-Umgebung (als am längsten in der Gemeinde eingesetzte Einheit) in Grafenwörth zum Gedenkabend ein. In ihren Eröffnungsreden betonten HBI Friedrich Ploiner und Bgm. Mag. Alfred Riedl die vereinenden Aspekte, die die Katastrophe 2002 geschaffen hat. Nach einem kalten Buffet von der Buschenschank Steinkellner wurde ein Film mit Zusammenschnitten aus Fernsehberichten von 2002 gezeigt (zusammengestellt von V Ing. Manfred Ploiner) und HBI Ploiner referierte Anhand von Bildern über den damaligen Einsatzverlauf.
Bei all den unschönen Erinnerungen an die Katastrophe 2002 ließ man aber auch die Pflege der Freundschaften nicht zu kurz kommen. So ließ man den Abend gemütlich bei der Buschenschank Steinkellner ausklingen ehe die Gäste am Sonntag Vormittag wieder die Heimreise antraten.
Text&Foto: Manfred Ploiner, V; www.ff-grafenwoerth.com