Brandeinsätze
Weizenfeld zwischen Dörfl und Mallon brennt ab
Ein ausgedehnter Flurbrand entstand während der Erntearbeiten auf einem Weizenacker im Freilandgebiet von Mallon. Der Mähdrescherfahrer bemerkte die Flammen während der Fahrt und versuchte diese zunächst selbst niederzuschlagen. Nachdem er erkannte, dass dieser Versuch hoffnungslos ist, wählte er den Feuerwehrnotruf und brachte seinen Mähdrescher auf ein angrenzendes, bereits gegrubbertes Feld in Sicherheit. Bis zum Eintreffen der ersten Feuerwehren hatte sich der Brand vom bereits abgeernteten Teil des Ackers in das noch stehende Getreide ausgebreitet, sodass rund ein Hektar Fläche bereits abgebrannt war oder in Flammen stand.
Die Kameraden der ersteintreffenden Feuerwehr Mallon (allesamt Landwirte) begaben sich nach kurzer Lageerkundung sofort zurück in die Ortschaft um Gerät zum Eingrenzen des Brandbereiches zu holen. Die Feuerwehr Engelmannsbrunn begann einstweilen die Flammen mit Feuerpatschen niederzuschlagen, während die Feuerwehr Kirchberg am Wagram mit dem Hochdruckrohr einen Angriff vom Rüstlöschfahrzeug vortrug. Da die weitere Ausbreitung des Brandes nicht absehbar war, wurde die Nachalarmierung von Tankwägen aus Neustift im Felde, Altenwörth-Gigging und Fels am Wagram veranlasst. Mit dem Mähdrescher wurde daraufhin eine Schneise in den stehenden Weizen gedroschen, die die Flammen nicht mehr überspringen konnten. Das Stoppelfeld rund um den Brandherd wurde zudem mit Grubber und Häcksler bearbeitet – auch das um ein natürliche Barriere zu schaffen. Mit dem Wasser aus den Tankwägen konnte der Brand schließlich gänzlich gelöscht werden. Um ein Wiederaufflackern zu verhindern und Glutnester zu vernichten, grubberten die mit Traktoren anwesenden Kameraden schließlich noch die gesamte Fläche. Nach einer Stunde konnte Brand Aus gegeben werden.
Eingesetzt:
Feuerwehr Kirchberg am Wagram 8 Mann
Feuerwehr Engelmannsbrunn 10 Mann
Feuerwehr Mallon 5 Mann
Feuerwehr Neustift im Felde 7 Mann
Feuerwehr Altenwörth-Gigging 7 Mann
Feuerwehr Fels am Wagram 7 Mann
Foto&Text: Stefan Nimmervoll, FF Kirchberg am Wagram