Brandeinsatz bzw. Nachkontrolle nach Blitzschlag in der Ameisthaler StraßeAm 13. August 2010 um 23:55 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf von Florian Niederösterreich mit dem Alarmtext "Brandeinsatz bzw. Nachkontrolle nach Blitzschlag in der Ameisthaler Straße" alarmiert.

Bei dem heftigen Gewitter in der Nacht auf Samstag schlug ein Blitz in die Garage eines Wohnhauses ein. Die besorgte Hausbesitzerin sah nach dem ohrenbetäubenden Knall nach und bemerkte starke Rauchentwicklung und Flammen auf der Werkbank. Mit einem Kübel Wasser löschte sie den Entstehungsbrand und alarmierte die Feuerwehr. Binnen weniger Minuten rückten die Einsatzkräfte mit 3 Fahrzeugen und 2 Atemschutztrupps aus.
Mittels Atemschutztrupp wurden die in der Garage befindlichen Motorräder entfernt und der abgelöschte Brandherd mittels Infrarottemperaturfühler kontrolliert. Da nicht genau zu erkennen war, wo der Blitz eingeschlagen hat, wurde die Garage und die angrenzenden Nebengebäude ebenfalls auf Brandspuren kontrolliert. Vermutlich drang der Blitz durch eine Starkstromleitung in das Gebäude ein und richtete enorme Schäden an diversen Elektrogeräten an. Anschließend schoss der Blitz durch die Mauer, in der er ein Loch hinterließ und wurde durch eine Dachrinne abgeleitet.
Während des Einsatzes verständigte der Kommandant eine Polizeistreife, die den Schaden aufnahm. Ein Elektriker, der zugleich Mitglied der Feuerwehr ist, tauschte die beschädigten 63A Vorzählersicherungen und den FI-Schalter im Zählerkasten. So konnte auch die Stromversorgung für die Hausbewohner wieder sichergestellt werden. Um 01:30 Uhr wurde vom Einsatzleiter "Brand aus" gegeben und nach dem Befüllen der Atemschutzflaschen konnte die Einsatzbereitschaft wieder hergestellt werden.

Im Einsatz standen für 02:00 Stunden die Feuerwehr Großweikersdorf mit
14 Mitgliedern und 3 Fahrzeugen (Rüstlösch-, Lösch- und Mannschaftstransportfahrzeug).
Text & Foto: Marco Neymayer, FF Grossweikersdorf, www.ff-grossweikersdorf.at

In der Hoffnung, wieder einige Jungflorians für die Feuerwehrjugend gewinnen zu können, präsentierten wir zunächst einen kurzen Film des Landesfeuerwehrverbandes, der die Jugendarbeit der Feuerwehr zeigte. Weiters sprach Kommandant HBI Josef Schragner einige Worte zur Feuerwehrjugend Großweikersdorf. Dann ging es auch für die Schüler zur Sache:
Sie wurden mit dem Korb des Kranfahrzeug 22 Meter in die Höhe gehoben.
Kurz darauf hatten sie die Möglichkeit, mit der Hochdruckeinrichtung des RLFA 2000 Löschübungen durchzuführen. Schlussendlich wurde noch eine Menschenrettung aus Höhen und Tiefen mit der Korbtrage vorgezeigt.

Die Freiwillige Feuerwehr Großweikersdorf bedankt sich bei der Leitung der Volksschule Großweikersdorf für die zur Verfügung gestellte Zeit!