Brand zur Mittagsstunde zerstört Wohnhaus in AltenwörthUm ihre Existenz wurde eine Altenwörther Familie durch ein immenses Feuer am Donnerstag, dem 28. November 2024 gebracht. Dieses hatte sich in dem Objekt in der Sigmarstraße augenscheinlich explosionsartig ausgebreitet. Denn kurz nachdem ein Nachbar um 12:47 Uhr Alarm geschlagen hatte, war schon eine gewaltige Rauchsäule über Altenwörth sichtbar.

Bereits für die ersteintreffenden Kameraden stand deshalb ein Innenangriff nicht mehr zur Debatte. Das Objekt, aus dem wild züngelnde Flammen schlugen, wurde daher von mehreren Seiten umstellt. Um ausreichend Löschwasser zu haben, mussten neben den Hydranten auch ein Brunnen und die Donau angezapft werden. Mehrere Atemschutztrupps bemühten sich, die Flammen im dichten Rauch niederzuschlagen. Nachdem dies gelungen war, stand erst die noch schwierigere Aufgabe bevor: Die vielen Glutnester mussten abgelöscht werden. Dazu wurden Dachziegel und Wellblechplatten mit Einreißhaken heruntergerissen. Mit der Wärmebildkamera wurde der Erfolg der Maßnahmen immer wieder kontrolliert. Nach zwei Stunden intensiver Arbeit konnte schließlich "Brand aus" vermeldet werden.

Personen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, allerdings musste ein Hund gerettet werden. Bei aller Frustration darüber, dass aufgrund des derart schnell fortschreitenden Brandes nichts mehr Entscheidendes getan werden konnte, gibt es auch einige positive Aspekte: Die Zusammenarbeit der Feuerwehren war vorbildlich, die Atemschutztrupps waren bunt durchgewürfelt und der gegenseitige Respekt war stets zu spüren. Gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten, wird für die Kameradinnen und Kameraden immer selbstverständlicher. Diese Erkenntnis kann für zukünftige Alarmierungen mitgenommen werden. Im Einsatz stand der Unterabschnitt 2 (Altenwörth-Gigging, Neustift im Felde, Kollersdorf-Sachsendorf, Winkl), außerdem die Feuerwehren Kirchberg am Wagram, Mitterstockstall, Seebarn und Absdorf mit dem Atemluftkompressor und das Abschnittsfeuerwehrkommando Kirchberg am Wagram.

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Text: Stefan Nimmervoll, Foto: Jürgen Pistracher, FF Kirchberg am Wagram