Brand einer Strohtriste zwischen Kirchberg und Unterstockstall

Irrtümlich mit in Flammen ging am 25. April eine neben der L14 gelagerte Strohtriste zwischen Kirchberg am Wagram und Unterstockstall auf, als der Besitzer eines benachbarten Gartens die Reste seines „Frühjahrsputzes" verbrennen wollte. Binnen kurzer Zeit führte die massive Rauchentwicklung um 14.20 Uhr zur Sirenenalarmierung der Feuerwehren aus Unterstockstall und Kirchberg am Wagram.

Als die Kameraden nach wenigen Minuten eintrafen, brannte der Haufen aus altem Stroh lichterloh. Unverzüglich wurde mit der Schnellangriffseinrichtung und einem C-Rohr des Rüstlöschfahrzeuges Kirchberg am Wagram ein Angriff vorgetragen. Parallel dazu stellte die Feuerwehr Unterstockstall die Wasserversorgung aus einem Schwimmteich im angrenzenden Garten her, da die Entfernung zur nächsten Hydranten beträchtlich gewesen wäre. Schnell stellte sich heraus, dass der Brand nur durch das Zerteilen der Strohtriste abzulöschen sein wird, weil sich das Material zwar oberflächlich ablöschen lässt, aber darunter stets weiterglosen würde. Daher forderte der Einsatzleiter den Bagger der Marktgemeinde an, der das Material großflächig verteilte. Zur Bekämpfung der dabei immer wieder auflodernden Flammen, gingen die Feuerwehren dazu über mit dem Wasserwerfer des RLF in die Glutnester zu spritzen. Um den erhöhten Wasserbedarf abzudecken, wurde noch die Feuerwehr Mitterstockstall nachalarmiert, damit diese mittels Tauchpumpe aus einem Brunnen im Garten eine weitere Speiseleitung legt. Nach rund 2 Stunden und einer eingehenden Kontrolle des durchnässten Strohs, konnte Brand aus gegeben werden.
Foto:  Thomas Walzer, Text: Stefan Nimmervoll, FF Kirchberg am Wagram