Am 12.12.2006 gegen 16.00 Uhr kam es in einer Biodieselanlage in 3474 Winkl zu einer Explosion eines Dieseltanks. Zwei Arbeiter waren mit Schneidearbeiten mit einer Trennscheibe in unmittelbarer Nähe der Anlage beschäftigt. Aus bisher unbekannter Ursache geriet dabei ein Tank in Brand. Bei den Löscharbeiten wurden die beiden Arbeiter, ein 33-jähriger Slowake und ein 51-jähriger Tscheche unbestimmten Grades verletzt und mit dem NAH in das ZK St. Pölten, bzw. mit der Rettung in das Donauklinikum Tulln eingeliefert. Während des Brandverlaufes kam es zu meherern Explosionen von Dieseltanks und eines 1000 Liter Methanoltankes. Dadurch wurde das gesamte Betriebsgebäude in Vollbrand gesetzt. Es waren 13 Feuerwehren mit 110 Mann im Einsatz, weiters mussten 11 Häuser in der Nähe des Brandortes evakuiert werden. Aufgrund der ausgetretenen Flüssigkeiten (Diesel, Methanol und Glycerin) entstand eine ca. 4000 m2 große Verunreinigung des Erdreiches. Der techn. Gewässeraufsichtsdienst der BH Tulln wurde zugezogen. Das Betriebsgebäude wurde durch den Brand völlig zerstört, es entstand ein Sachschaden von mindestens 300.000,- ?. Der Umweltschaden konnte bislang nicht beziffert werden, da umfangreiche Sanierungsmaßnahmen erforderlich sind.

Eingesetzte Kräfte:
FF Absdorf, FF Altenwörth, FF Engelsmannbrunn, FF Kirchberg am Wagram, FF Kollersdorf, FF Oberstockstall, FF Mallon, FF Mittelstockstall, FF Neudegg, FF Neustift am Felde, FF Tulln Stadt, FF Unterstockstall, FF Winkl
NAH C2, RK Krems 1 RTW, RK Kirchberg/Wagram 1 RTW

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Bericht: Jürgen Pistracher, FF Kirchberg am Wagram