Neuigkeiten
Schuppen stand in Vollbrand
Am Sonntag, dem 1. Juni 2003, wurde die Feuerwehr Grafenwörth in den Abendstunden zum Brand eines Schuppens im Augebiet gerufen. Der Schuppen, welcher zur Lagerung von Tierfutter des Jagdpächters diente, stand in Vollbrand. Brandursache : Besonders verdächtig - waren doch im Vorjahr nur 50 m entfernt, Strohrundballen angezündet worden. Obwohl es nur ein "Kleinbrand" war, kann man als Einsatzleiter nur positives über den Einsatz berichten : - Die Mannschaft beherrscht die bei vielen Übungen geschulten Taktischen Grundsätze beim Brandeinsatz mit dem RLF - Der "Background" ( Ausrückemeldung, Einsatzsofortmeldung, Einsatzdokumentation, Funkraum im FF Haus besetzen) wird nie vergessen - Zusammenspiel RLF 2000 und TLF Feuersbrunn funktioniert perfekt ( Vom RLF werden die Zubringleitungen gelegt, mit dem TLF wird vom nächsten Hydranten aus dem Ort Löschwasser zugeführt) - Nach dem Einsatz - obwohl schon zu später Stunde - helfen alle bei der Reinigung der Schläuche und Fahrzeuge zusammen, dann gibt es noch eine Nachbesprechung bei einem wohlverdienten Getränk.


Foto & Text: Friedrich Ploiner, FF Grafenwörth
Mehr Fotos unter: http://www.ff-grafenwoerth.at
Verkehrsunfall mit schwerem Personenschaden
Ein 24-jähriger Mann aus Linz lenkte einen VW Transporterm mit Anhänger auf der Stockerauer Schnellstraße S5, im Gemeindegebiet von Tulln, von Krems kommend in Richtung Stockerau. Bei StrKm 78,2 geriet er mit seinem Fahrzeug auf das Straßenbankett und in weiterer Folge auf die Randleitschiene. Danach kam er von der Straße ab und fuhr im angrenzenden Straßengraben weiter. Dabei stieß er gegen einen dort befindlichen Betonschacht und kam anschließend zum Stillstand. Bei der Ankunft der FF Utzenlaa am Einsatzort hatte sich der schwerst verletze Lenker schon selbst aus dem Fahrzeug befreit. Das Notarztteam Tulln versorgte den Verletzten und forderte den Notarzthubschrauber Christophorus 9 an. Die Feuerwehren Utzenlaa und Absdorf errichteten einen Brandschutz und unterstützten die Notarztteams bei der Versorgung des Verletzten. Für die Bergung des Unfallfahrzeuges wurde zur Unterstützung die Feuerwehr Tulln-Stadt angefordert. Da das Fahrzeug unter einer Brücke lag, konnte es nur mit einem Kranfahrzeug geborgen werden. Anschließend wurden das Fahrzeug und das Gebäck zu einem gesichertem Abstellplatz verbracht. Der Lenker wurde mit schweren Verletzugen durch den Notarzhubschrauber in das Lorenz Böhler Krankenhaus eingeliefert. Fahrzeug und Anhänger wurden schwer beschädigt. Die S5 war im Unfallsbereich in der Zeit von 16.40 - 18.50 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt. Örtliche Umleitung wurde eingerichtet.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Absdorf, RLF, LF
Feuerwehr Tulln, 15 Mann, KF, SRF, TLF,Abschleppfzg und -anhänger
Feuerwehr Utzenlaa, 10 Mann, 2 Stunden, KRF, KLF
Rotes Kreuz Tulln mit Notarztwagen
Notarzthubschrauber C9
Autobahngendarmerie


Foto: Feuerwehr Tulln
Kurioser Einsatz !
Als sie vor Feierabend zurückkehrten, steckte das Fahrzeug in einer tiefen Grube fest : Tagsüber hatte plötzlich der Untergrund nachgegeben.
Die Pritsche wurde (nahezu unbeschädigt) mit dem Grafenwörther Kranfahrzeug schonend aus der Grube gehoben.
Eingesetzt:KF und RLF 8 Mann
Info unter: [url=http://www.ff-grafenwoerth.at]FF Grafenwörth


Foto & Text: Friedrich Ploiner, FF Grafenwörth
UA- Inspektionsübung in Neudegg, am 10.05.2003
Übungnsannahme: Durch Schweißarbeiten in einer Maschinenhalle ausgebrochener Brand, mit Übergreifen an angrenzenden Wald, und Menschenrettung aus der Halle.
Menschenrettung mittels schweren Atemschutz und Innenangriff, Brandbekämpfung und Schützen der Nachbarobjekte
Eingesetzte Feuerwehren:
FF Neudegg, FF Gr. Riedenthal, FF Ottenthal
5 Eingesetzte Fahrzeuge, 40 Mann
Übungsbeobachter:
Abschnittskommandant BR Schneider, UA- Kommandant HBI Burkhart, BGM Geier,



Foto & Text: Christian Burkhart, FF Neudegg
Franz Josefs Bahn 2 Stunden gesperrt
Verkehrsunfall mit Menschenrettung auf der S5
Dort angekommen, fanden sie folgende Situation vor: Ein Pkw der Eigenblutkonserven transportiert hatte, fuhr aus noch ungeklärter Ursache ungebremst auf einen Lkw auf.
Die Autobahngendarmerie hatte die Unfallstelle bereits abgesichert, der Lkw stand am Pannenstreifen und der PKW wurde an die Betonwände der Fahrbahnmitte geschleudert.
Durch den Aufprall wurde der PKW-Lenker im Fahrzeug eingeklemmt und erlitt dabei schwere Verletzungen. Durch das rasche eingreifen der Feuerwehr und dem Notarztteam konnte der Verletzte bereits nach kurzer Zeit aus seinem "Gefängnis" befreit und mit dem Rettungshubschrauber "Christophorus 2" ins KH Krems geflogen werden. Feuerwehr Absdorf sorgte für den notwendigen Brandschutz und sicherte die Unfallstelle während des Einsatzes ab. Nach der von der Feuerwehr durchgeführte PKW-Bergung bzw. der Vermessen der Unfallstelle durch die Gendarmerie wurde die S5 wieder freigegeben und der LKW konnte seine Fahrt fortsetzen.
Einsatzende: 12.05 Uhr.
Eingesetzte Kräfte:
Feuerwehr Absdorf: RLFA 2000, LFB, 10 Mann
Feuerwehr Utzenlaa: KRF, Abschleppachse, 6 Mann
Rettungshubschrauber "Christophorus 2" Krems
Notarztwagen Tulln
Autobahngendarmerie, 2 Mann

Foto: Reinhard Eiböck, FF Utzenlaa